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Cortés, Jerónimo: - El non plus ultra de el lunario y pronostico perpetuo general y particular para cada reyno y provincia / compuesto por don Geronimo Cortés valenciano; expurgado segun el expurgatorio del año 1707 (...) y aora nuevamente reformado y añadido por don Pedro Enguera. Mit zahlreichen Holzschnitten.

Title: El non plus ultra de el lunario y pronostico perpetuo general y particular para cada reyno y provincia / compuesto por don Geronimo Cortés valenciano; expurgado segun el expurgatorio del año 1707 (...) y aora nuevamente reformado y añadido por don Pedro Enguera. Mit zahlreichen Holzschnitten.
Description: Barcelona: En la imprenta de Maria Angela Marti Viuda. 1768 3 Blatt, 312 Seiten. Ganzpergament der Zeit. Klein-Oktav, 15,2 x 9,5 cm. (Reimbotage, Einband etwas fleckig, Titelblatt mit Fehlstellen, fleckig und neu aufgezogen, 2. Blatt mit kleinen Fehlstellen, mit Japanpapier hinterlegt, es FEHLEN 233/34 und 235/36, einige Blätter mit Einrissen, im Ganzen passabel erhalten). Die beiden fehlenden Blätter wurden durch Faksimiles auf Büttenpapier der Zeit ersetzt. Blatt 139/ 140 ist am Rand knapp beschnitten, aber ohne Textverlust. Der Band hat den handschriftlichen Rückentitel "AGREIU / Exercic.s", der Buchblock ist also in den (passenden) Einband eines anderen Buches aus der Zeit eingehängt worden (Reimbotage); die festen Vorsätze wurden unfachmännisch überklebt, der Schnitt ist fleckig. "Im Spätmittelalter kamen Prognostica in Form von Einblattdrucken auf, die astrologische Vorhersagen und Ratschläge enthielten. Sie hatten Wettervorhersagen gemäss dem jeweils herrschenden Planeten ("Jahresregenten") zum Inhalt sowie Lostage für Saat, Aderlass, Reiseantritt etc. und Deutungen von bevorstehenden Wunderzeichen wie Finsternissen, Kometen, Konstellationen. Deutlich ist stets der christliche Hintergrund, etwa in der Warnung vor Sünden und göttlichem Strafgericht." (cf. Mittelalter-Lexikon online). Dieser Text wurde offensichtlich 1670 zuerst gedruckt und erlebte zahlreiche Neuauflagen an verschiedenen Orten in Spanien und Portugal bis ins 19. Jahrhundert. Ein Faksimile der Ausgabe von 1760 erschien 1992 in Madrid im Verlag Espasa-Calpe mit der ISBN 9788423967711 / 8423967719. Die Ausgabe bei Marti von 1769 ist äusserst selten, über OCLC konnten wir nur drei Exemplare weltweit nachweisen: in der Biblioteca de Catalunya, der Biblioteca de Galicia und der Brown University in Providence, RI. Das Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin ist Kriegsverlust. - Cf. Palau 63265, cf. Ferguson IV, p.17 f. Beim Vergleich mit dem Digitalisat des Exemplars der Biblioteca de Galicia mussten wir feststellen, dass das vorliegende Exemplar ein neu gesetzter Nachdruck der Ausgabe Marti 1769 ist, der von uns bibliographisch nicht nachgewiesen werden kann. Die meisten Unterschiede sind unwesentlich: vereinzelt ein abweichender Zeilenumbruch, andere Vignetten und andere Druckfehler; im vorliegenden Exemplar heisst es durchgehend "Diciembre" (Digitalisat: "Deciembre"). Ein wesentlicher Unterschied ist auf den Seiten 64/65 zu finden: die "Tabla de los timpos" beginnt mit dem Jahr 1786 und endet 1809; im Digitalisat beginnt die "Tabla de los Tiempos" mit 1768 und endet mit 1792. Es ist also wahrscheinlich, dass der vorliegende Nachdruck aus dem Jahr 1785 oder 1786 stammt. Auf den Seiten 191 ff. sind in den Tabellen die "Aspectos": "lleno" und "conjunc." teilweise vertauscht. Die Holzschnitte wurden in beiden Exemplaren von den gleichen Holzstöcken gedruckt. Die Holzschnitte im Text symbolisieren u.a. die Monate, die Planeten und die Sternzeichen. Besonders beeindruckend ist ein ganzseitiger Holzschnitt, der Sonne, Mond, Sterne und Tierkreiszeichen den menschlichen Organen zuordnet (in unserem Exemplar leider nur als Faksimile verhanden)! Der Holzschnitt auf Seite 233 zeigt die Bedeutung der mittelalterlichen Astrologie für medizinische Zwecke. Jedem Organ war ein Sternzeichen oder Planet zugeordnet, was man hier gut sehen kann. Die kleine Figur zwischen den Beinen der grossen mit dem Wort "Amistad" (Freundschaft) kann man als Symbol für Makrokosmos und Mikrokosmos verstehen, wo Einklang bzw. Sympathie (daher "Sympathiemagie" zur Heilung) herrschen soll, will der Mensch gesund werden oder bleiben. Vor jeder Behandlung wurde im Mittelalter ein Horoskop erstellt. Jerónimo Cortés (ca. 1560 - ca. 1611) war ein spanischer Mathematiker, Astronom, Astrologe und Naturwissenschaftler aus Valencia. Der vorliegende Text ist wohl eine Bearbeitung der beiden Bücher: "Lunario perpetuo" (1594) und "Lunario nuevo, perpetuo, y general, y pronostico de los tiempos, universal", Madrid: Pedro Madrigal 1601. Die vorliegende Ausgabe wurde überarbeitet und herausgegeben von Pedro Enguera. Dieser war Schriftsteller, Drucker und Verleger: Er wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Alcañiz (Teruel) geboren und starb wahrscheinlich 1735 in Madrid. Er war Architekt und Baumeister in Madrid und Meister der Mathematik für die königlichen Pagen.Als Professor der Mathematik lehrte er an der Akademie der Königlichen Artillerie in Madrid. In den dreissiger Jahren des 18. Jahrhunderts arbeitete er als Drucker in der Calle Embajadores in Madrid. Ab 1736 führte seine Witwe das Druckereigeschäft weiter. - Weitere Bilder auf Anfrage oder auf unserer Homepage. Wegen Urlaub kann Ihre Bestellung / Anfrage erst nach dem 15. Mai 2024 bearbeitet werden. - Because of holidays your order / question can be handled only after 5/15/2022. Free shipping to Germany, shipping costs abroad 6,00 EUR.

Keywords: [Bibliophilie; Theologie; Naturwissenschaften; Medizin]

Price: EUR 517.50 = appr. US$ 562.44 Seller: Antiquariat Bürck
- Book number: 953636

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