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Blankaart, Stephan: - Die neue heutiges Tages gebräuchliche Scheide-Kunst oder Chimia. Nach den Gründen des fürtreflichen Cartesii und des Alcali und  Acidi eingerichtet. Mit 2 Textholzschnitten.

Title: Die neue heutiges Tages gebräuchliche Scheide-Kunst oder Chimia. Nach den Gründen des fürtreflichen Cartesii und des Alcali und Acidi eingerichtet. Mit 2 Textholzschnitten.
Description: Hannover: Verlegts Ludolph Heinrich Hauenstein. 1708 179 Seiten, 3 (von 5) Blatt Register. Zusammengebauter Einband aus zwei Vorderdeckeln auf Holz des 16. Jahrhunderts ("Reimboitage") mit Platten- und Rollstempelverzierung, sowie Rücken aus älterem Material. Klein-Oktav, 16,9 x 10,5 cm. (beschabt und bestossen, Bezug der Deckel mit kleinen Fehlstellen, Schliessen fehlen, Bezug des vorderen Spiegels fehlend, Wurmspuren mit geringem Buchstabenverlust, im hinteren Teil mit Feuchtigkeitsspuren, etwas gebräunt.). Das letzten beiden Blätter des Registers FEHLEN, sind aber durch Faksimiles auf altem Papier ergänzt. Zustand im Preis berücksichtigt ! Titel der holländischen Original-Ausgabe: "De nieuwe hedendaagsche stof-scheiding, ofte chymia". Auf dem Titel mit dem Motto: "Hippocrates / de Veteri Medicina XXIV. / In des Menschen Leibe sind bitter / salzige / süsse / sauere / herbe / fliessende / und andere unendliche Dinge." So seltsam die Benennungen und Experimente dieses Buches angesichts der modernen Chemie anmuten, es handelt sich eher um ein Werk der Chemie (die sich zur Zeit Blankaarts von der Alchemie begrifflich trennte) über die Eigenschaften der Stoffe und ihre Reaktionen, als um einen alchemistischen Text. Dennoch wird das Buch von der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel unter dem Gesamttitel: "Erschliessung alchemiegeschichtlicher Quellen an der HAB" geführt. Das Buch ist eine Neuauflage des 1689 erstmals auf Deutsch erschienenen, populären Werks. Ein Exemplar von interessanter Provenienz: Mit dem handschriftlichen Besitzeintrag "Metternich" auf der Titelei, der Rest ist unleserlich. Das Buch stand wohl in der Bibliothek von Franz-Ferdinand von Metternich (1653 - 1719), Herr auf Königswart (heute Schloss Kynzvart bei Eger). "Steven Blankaart (geboren 24. Oktober 1650 in Middelburg; gestorben 23. Februar 1704 in Amsterdam) war ein niederländischer Mediziner, Chemiker, Pharmazeut und Entomologe. Namensvarianten sind Steven Blanckaert, Stephan Blancard und latinisiert Stephanus Blancardus. (...) Als Mediziner bewies er die Existenz des Kapillarsystems der Blutgefässe, ohne deren Bedeutung zu erkennen. Ausserdem befasste er sich mit Kinderheilkunde (mit dem ersten niederländischen Buch darüber 1688) und veröffentlichte Lexika über Medizin, die weite Verbreitung fanden. (...) Von ihm gibt es zahlreiche Bücher, zum Beispiel über Geschlechtskrankheiten, Pharmazie, Chirurgie und Gicht. Er schrieb auch ein Kompendium der Chemie (Theatrum Chemicum), in der er im Gegensatz zu vergleichbaren barocken Werken mit demselben Titel weniger auf Alchemie als auf praktische Chemie eingeht." (Wikipedia). VD18: 10965343; Brüning, V. F. Bibliographie der alchemistischen Literatur 3288. - Weitere Bilder auf Anfrage oder auf unserer Homepage. Wegen Urlaub kann Ihre Bestellung / Anfrage erst nach dem 15. Mai 2024 bearbeitet werden. - Because of holidays your order / question can be handled only after 5/15/2022. Free shipping to Germany, shipping costs abroad 6,00 EUR.

Keywords: [Theologie; Naturwissenschaften; Medizin; Bibliophilie]

Price: EUR 897.00 = appr. US$ 974.90 Seller: Antiquariat Bürck
- Book number: 401462

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